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Mein erster eigener Buchdruck – Ein großer Schritt für die Alonies
Fast zwei Jahre lang habe ich an den Alonies gearbeitet. Immer wieder überarbeitet, neue Ideen entwickelt, getestet, verworfen, neu gedacht. Und jetzt halte ich sie zum allerersten Mal als Farbdruck in der Hand – nicht als Print-on-Demand, nicht aus dem Heimdrucker, sondern als echtes, gedrucktes Buch aus einer richtigen Druckerei.
Der Weg zur richtigen Druckerei
Es war gar nicht so einfach, eine Druckerei zu finden, die auch kleinere Auflagen zu fairen Preisen anbietet – vor allem im Farbdruck und in hochwertiger Qualität. Aber nun bin ich fündig geworden: Totem in Polen. Freundlich, zuverlässig, professionell.
Ich habe mich zunächst für eine kleine Testauflage entschieden – 50 Stück. Einfach um zu sehen: Wie sehen die Farben aus? Wie ist das Papier? Wie läuft der Versand?
Mein Fazit: Ich bin sehr zufrieden.
Die Seiten sind deutlich dicker als bei Amazon KDP, die Haptik ist hochwertiger. Die Farben sind insgesamt etwas dunkler – was Geschmackssache ist. Ich persönlich finde: Die etwas helleren, kräftigeren Töne bei Amazon passen besser zu den fröhlichen Alonies. Aber für die Gesamtqualität ist der Druck aus Polen genau der richtige Schritt.
Vom Testdruck zur eigenen Buchreihe
Mit diesem ersten Probedruck ist für mich klar geworden: Ich möchte den nächsten Schritt gehen.
Nach und nach werden die Alonies-Bücher ab jetzt in kleiner Auflage von mir selbst gedruckt. Ich steige um – von Amazon KDP (Print-on-Demand) zu Amazon Seller.
Denn ich brauche die Bücher nicht nur für den Onlineverkauf, sondern vor allem auch für den weiteren Handel. In Bensheim stehen die neuen Bücher bereits im Edeka, bald auch in der Buchhandlung May – und wer weiß, vielleicht irgendwann auch bei Hugendubel oder Thalia.
Mein erster Buchaufsteller
Ein ganz besonderer Moment war auch die Ankunft meines ersten eigenen Buchaufstellers, den ich gemeinsam mit KS-Druck entwickelt habe. Aus Holz, schlicht, stabil – genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Zusammenarbeit war super herzlich, unkompliziert und kreativ. Zwar nicht ganz günstig (vier Kisten für rund 200 €), aber dafür hochwertig und langlebig. Und jetzt stehen sie da – die Alonies – sichtbar und greifbar mitten im Laden.
Neue Wege, neue Preise
Mit dem Wechsel zur eigenen Produktion musste ich mich auch wieder intensiv mit dem Thema Preiskalkulation beschäftigen – bzw. den Preis einsetzen, den ich von Anfang an im Blick hatte.
Als ich damals mit 9,99 € gestartet bin, war das noch möglich – über Amazon KDP, bei kleinen Stückzahlen und ohne Zwischenhändler. Doch Amazon hat sein Preismodell inzwischen verändert: Bei einem Verkaufspreis von 9,99 € bleiben mir gerade einmal 1,14 € übrig – das ist einfach zu wenig. Und auch der stationäre Handel möchte natürlich mitverdienen.
Aber jetzt, wo ich den Vertrieb selbst übernehme, Bücher an Läden abgebe und auch Zwischenhandel mitdenken muss, funktioniert das einfach nicht mehr.
Ich kann und möchte die Alonies nicht dauerhaft aus eigener Tasche finanzieren. Sie sollen sich langfristig selbst tragen – denn nur so kann ich auch weiterhin Zeit, Energie und Herz in neue Bücher stecken.
Deshalb kosten ab sofort alle Alonies-Bücher 13,90 €. Das ist ein fairer, klar kalkulierter Preis – für ein hochwertiges, durchdachtes pädagogisches Buch, das Kindern hilft, selbstständig, mit Freude und in ihrem Tempo zu lernen.
Die Inhalte sind nicht nur bunt und schön – sie sind methodisch-didaktisch durchdacht, kindgerecht, motivierend und im besten Sinne einzigartig.
Und genau deshalb sollen sie auch einen Preis haben, der das widerspiegelt. Ein Preis, der auch im Buchhandel Bestand hat.
Und jetzt?
Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ob die Bücher im Handel gut angenommen werden, wie die Rückmeldungen ausfallen. Erste Daumen-hoch-Nachrichten habe ich schon bekommen – und die zeigen mir: Die Kinder lieben die Alonies. Sie entdecken die versteckten Hüte, sammeln Sterne, blättern, staunen und lernen – so, wie ich es mir gewünscht habe.
Die Bücher haben ihren Platz verdient. Im Kinderzimmer, im Kindergarten, im Rucksack auf dem Weg zur Schule. Und vielleicht auch bald im nächsten Buchladenregal.
Die nächsten Schritte sind geplant – mit Zwischenhändlern, mit neuen Auflagen, mit einem kleinen Stück Mut und ganz viel Herzblut.
Denn ich glaube an die Alonies. Und ich glaube daran, dass sie noch vielen Kindern helfen können – beim Lernen, beim Wachsen, beim Entdecken. Schritt für Schritt. 🌈🎩📚