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24 May 2025

So bringst du dein Kinderbuch in den Buchhandel – Mein Erfahrungsbericht mit den Alonies

So kommt ein Selbstverlagsbuch in den Buchhandel – mein Weg mit den Alonies

Ein kleiner Schritt für mich – ein großer für die Alonies

Vielleicht hast du dich auch schon mal gefragt:

Wie bringt man eigentlich ein selbstgemachtes Kinderbuch in den Buchhandel?

Oder: Wie schaffe ich es, dass meine Bücher nicht nur online gefunden werden, sondern auch im Laden um die Ecke stehen – zum Anfassen, Durchblättern, Kaufen?

Ich habe es ausprobiert. Und ich nehme dich mit auf meinen Weg.

Startpunkt: Die Buchhandlung in Heppenheim

Vor ein paar Tagen war ich zum ersten Mal mit meinen Büchern in der Buchhandlung Mai hier in Heppenheim. Nicht mit einem riesigen Stapel unter dem Arm – aber ich hatte fast alle Bücher dabei, die bisher entstanden sind. Und ehrlich: Ich war aufgeregt. Die Chefin war zwar nicht da, aber das Gespräch war offen, herzlich – und das Feedback klar:

„Zu 99 Prozent nehmen wir Ihre Bücher!“

Ich soll Anfang Juni nochmal vorbeikommen, wenn die Geschäftsführerin wieder da ist.

Ein echter Anfang. Und ein echtes Ja zum Buchverkauf mit Spiel und Spaß – Schritt für Schritt. Was ich gelernt habe: Ohne Werbung geht es nicht.

Die Buchhändlerin gab mir einen wichtigen Rat mit auf den Weg:

„Wenn niemand weiß, dass es die Bücher gibt, wird sie auch niemand kaufen.“
Stimmt. Total. Also hab ich sofort losgelegt:

  • Plakate und Flyer gestaltet (sie sind gerade im Druck und ich freu mich schon riesig auf das Ergebnis)
  • Kindergärten kontaktiert – auch wenn bisher noch keine Rückmeldungen kamen, arbeite ich aktuell mit dem Kindergarten meiner eigenen Kinder enger zusammen und versuche, die Kooperation dort weiter auszubauen.
  • die Stadt Heppenheim angeschrieben
  • und das Starkenburger Echo informiert – mit Erfolg!

Ich durfte mein erstes Interview geben – und bald erscheint ein Artikel über die Alonies.

Mein Projekt, mein Herzblut – bald in der Zeitung.

Und manchmal öffnen sich Türen, mit denen man gar nicht gerechnet hat.

Ein alter Freund von mir – selbstständig, aufmerksam geworden durch meine Posts – hat spontan mehrere Bücher bestellt. Nicht für sich, sondern für seine Kund:innen.

Er möchte sie als kleines Geschenk weitergeben – als Zeichen der Wertschätzung.

Für mich war das ein bewegender Moment. Denn es zeigt mir:

Die Alonies sind nicht nur etwas für den Bildungsbereich oder Familien – sie sind auch ein liebevolles, besonderes Geschenk für Kund:innen mit Kindern.

Und vielleicht ist das ja auch ein neuer Weg:

Kleine Kooperationen mit anderen Selbstständigen, die ihren Kund:innen etwas Persönliches mitgeben wollen. Etwas, das bleibt – und das Kinder begeistert.

Und wie geht’s jetzt weiter?

Die Buchhandlung Mai ist mein Startpunkt. Von hier aus möchte ich:

  • regionale Edeka- und Rewe-Märkte ansprechen,
  • meine Bücher auf Wunsch auch auf Kommission anbieten,
  • herausfinden, wie der Vertrieb im Einzelhandel konkret funktioniert.

Ich gehe das ganz bewusst so an: Schritt für Schritt – mit Spiel und Spaß zum regionalen Buchverkauf. Denn ich will nicht nur verkaufen – ich will verstehen, wie alles läuft. Lernen, wie Bücher ihren Weg zu den Menschen finden. Offline. Analog. Zum Durchblättern. Zum Verschenken. Zum Staunen.

Warum ich das alles mache?

Weil ich fest daran glaube, dass die Alonies Kinder wirklich stärken. Sie machen Lernen zu einem Abenteuer. Sie fördern Selbstständigkeit, Handlungskompetenz und Freude am Lernen. Und sie bringen Eltern, Pädagog:innen und Kinder auf neue Ideen, wie Lernen heute aussehen kann. Und deshalb verdienen sie einen Platz in der echten Welt – nicht nur im virtuellen Raum.

Du willst wissen, wie man als Selbstverleger*in ein Buch in den Buchhandel bringt?

Dann bleib gerne dran – ich teile hier regelmäßig meine Erfahrungen. Und vielleicht hilft dir mein Weg, deinen eigenen zu finden.

Denn:

„Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“(Laozi)

Oder, wie Beppo der Straßenkehrer in Momo sagt:

„Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken … nur an den nächsten Schritt, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich.“

So gehe ich es an. Und so marschieren auch die Alonies los – neugierig, mutig und mit einem klaren Ziel: Entdeckt zu werden.