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Der Weg der Alonies in die Sichtbarkeit – warum der Buchhandel unser Zuhause wird
Die letzten sechs Monate fühlten sich an wie eine kleine Expedition. Die Alonies zum ersten Mal im Handel, zwischen neugierig blätternden Menschen, die Fragen stellen oder beim Vorübergehen nur einen kurzen Blick riskieren. Für die Alonies war dieser Schritt ein großer Moment, und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln beim Großziehen unseres pädagogischen Herzensprojekts.
Alles begann zunächst in Heppenheim: Die Buchhandlung May war der allererste Ort, an dem die Alonies ein Zuhause im Regal fanden. Eine herzliche und ruhige Buchhandlung, in der schnell deutlich wurde, wie erklärungsbedürftig die Alonies sind. Sobald jemand das Konzept erklärt, fällt der Groschen. Eltern blättern und verstehen den Aufbau, erkennen die Liebe zum Detail und können wahrnehmen, wie sehr die Kinder auf die visuellen Anleitungen und die Ritualstruktur reagieren. Über diese persönliche Beratung kamen die ersten Verkäufe zustande.
Danach haben wir mutig ausprobiert und beim Edeka Jakobi in Bensheim angefragt. Wir wurden dort sehr freundlich und herzlich empfangen und standen schnell mit einigen Büchern in der Postfiliale im Edeka-Gebäude. Ich bin immer noch zutiefst dankbar für die Möglichkeit, die uns Herr Heimlich (Filialleiter) damit gegeben hat. Und das Personal hat sein Bestes getan – doch leider zeigt sich heute, dass die Bücher dort kaum gekauft werden.
Es wird immer klarer: Die Alonies sind kein klassisches Spontankauf-Produkt. 13,90 € sind für ein hochwertiges Lernbuch völlig angemessen, aber in Konkurrenz zu sechs-Euro-Rätselheften tun wir uns schwer. Im Supermarkt gibt es auch niemanden, der das Buch erklärt – und so kann sich unser Konzept im Trubel zwischen Obstregal und Tiefkühltruhe schlicht nicht entfalten.
Auch Rewe Heppenheim habe ich angeschrieben. Und auch wenn bisher keine Rückmeldung kam – in der Jahresendzeit ist der Einzelhandel ohnehin im Ausnahmezustand. Inventuren, Weihnachtsgeschäft, kaum Zeit für neue Lieferantengespräche. Absolut verständlich. Und dabei wird es immer deutlicher:
Die Alonies brauchen einen Ort, an dem Bücher Zeit bekommen – und Menschen, die Bücher erklären.
Dieser Ort ist natürlich der der Buchhandel. Genau dort gehören die Alonies hin. Und jetzt ist etwas passiert, das genau diesen Weg bestätigt:
Ein neuer Meilenstein: Die Alonies sind jetzt in der Buchhandlung Schlapp in Bensheim
Seit dieser Woche sind wir besonders stolz:
Die Alonies stehen ab sofort in der renommierten Buchhandlung Schlapp in Bensheim.
Ein wunderbarer Ort – professionell geführt, warm, liebevoll, mit einem Team, das Bücher lebt. Unser erster gemeinsamer Samstag dort war ein besonderes Erlebnis. Die Buchhandlung veranstaltete gemeinsam mit dem Hospiz einen Eventtag: Es gab Suppe für Bedürftige, herzliche Gespräche, Begegnungen, und wir durften die Alonies präsentieren – inklusive einem kleinen Gewinnspiel. Die meisten Kinder haben begeistert mitgemacht, wir haben mehrere Bücher verkauft, und die beste Nachricht kam zum Schluss:
Die Alonies bleiben dauerhaft in der Buchhandlung Schlapp im Sortiment.
Für uns ist das ein besonderer Moment, der stolz macht und zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Alonies den Kindern näherzubringen. Vielen Dank auch an die Buchhandlung Schlapp für diese Möglichkeit, die sie uns damit geben.
Die Pusteblume in Fürth – ein neuer, liebevoller Ort
Seit dieser Woche gibt es noch ein zweites kleines Highlight:
Die Alonies liegen nun auch in der Pusteblume in Fürth. Ein liebevoll geführter Second-Hand-Laden, der Kinder, Familien und nachhaltiges Denken unterstützt. Der Kontakt entstand über meine Frau – und die Begegnung war sofort herzlich. Die Bücher liegen direkt an der Theke, gut sichtbar an dem perfektesten Ort. Die Pusteblume passt perfekt zu den Alonies: ein Ort, an dem Menschen bewusst nach etwas Besonderem suchen. Vielen Dank auch an die liebe Sonja für diese wunderbare Gelegenheit, die Alonies an den Rande des Odenwalds zu bringen
Wohin die Reise weitergeht
Nach einem halben Jahr Erfahrungen im Handel kristalisiert sich heraus:
Der richtige Weg führt uns in Buchhandlungen – in Orte, an denen Menschen Zeit haben, nach Qualität zu greifen, nach Inhalt zu fragen, um sich beraten zu lassen. Gleichzeitig bleiben wir neugierig und offen für neue Wege. Vielleicht probieren wir demnächst Tankstellen aus – für Familien, die auf Reisen etwas suchen, das ihre Kinder selbstständig beschäftigt und gleichzeitig sinnvoll ist. Vielleicht gehen wir den nächsten Schritt und schreiben die Barsortimente an, um die Alonies bundesweit in den Buchhandel zu bringen.
Viele kleine Filialen einzeln zu beliefern, ist nicht die langfristige Lösung. Die Zukunft liegt im Buchhandel – strukturiert, professionell, beratend.
Und je mehr Zeit wir mit den Alonies verbringen, desto deutlicher spüren wir ihre Kraft: Sie vermitteln Kindern Wissen, Selbstbewusstsein und vorschulische Kompetenzen – Schritt für Schritt, mit Spiel und Spaß zum Schuleintritt. Keine andere Lernwerkstatt verbindet Konzeptfiguren, visuelle Anleitungen und kindgerechte Strukturen auf diese Weise. Alonies helfen lernen – im doppelten Sinn.